Treffen

Kickoff (virtuell), Herbst 2021

Aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit der COVID19-Pandemie wurde der Start von AIMS3 und CDRmare etwas verzögert und durch den fehlenden Austausch beeinträchtigt. Es war daher nur ein virtuelles Treffen möglich, anstatt des geplanten persönlichen Treffens im MARUM Bremen. Dennoch konnten alle administrativen Dinge (Kooperationsvertrag usw.) geklärt werden, und Wanda Holzhüter von der operativen Leitung des CDRmare erläuterte die grundlegenden Konzepte der DAM-Forschungsmissionen und die Verknüpfung der einzelnen Kooperationsprojekte mit den übergeordneten Zielen.

Jahrestreffen, Nov 2022 Kiel (GEOMAR)

Im November 2022 fand am GEOMAR Kiel das zweite AIMS3-Jahrestreffen statt. Die Partner MARUM, GEOMAR, Sea&Sun Technologies sowie das Fraunhofer IPM Freiburg präsentierten den aktuellen Stand ihrer Arbeiten. Das Hauptaugenmerk lag auf den ausführlichen Präsentationen der Nachwuchsforscher im Projekt, insbesondere auf den ersten erfolgreichen Tests mit dem neu entwickelten DIC-Sensor auf der RV Littorina.

Jahrestreffen, MARUM, November 2023

Im Herbst 2023 fand das dritte unserer Jahrestreffen am MARUM der Universität Bremen statt. Vertreter aller AIMS3-Partner nahmen daran teil und hielten mündliche Vorträge, um ihre Kollegen auf den neuesten Stand zu bringen. Im Mittelpunkt standen Übersichten über die Errungenschaften der vorangegangenen Fahrten und Pläne für den Phase-2-Antrag des CDRmare.

TET Think and Exchange Tank mit ASMASYS, Februar 2024

In dem am MARUM koordinierten Forschungsprojekt AIMS3 wird untersucht, ob Kohlendioxid (CO2) in der basaltischen Ozeankruste fixiert werden könnte. Während eines zweitägigen Workshops in Berlin wurde AIMS3 einem durch das Schwesterprojekt Projekt ASMASYS entwickelten Bewertungsrahmen für marine CO2-Entnahme unterzogen. Beide Projekte sind Teil der DAM Forschungsmission CDRmare, die Untersuchungen potentieller Kohlenstoffsenken im und unter dem Ozean zum Ziel hat.

In sehr effizienter und produktiver Atmosphäre ermöglichte der Workshop den intensiven Austausch zwischen Forschenden aus ASMASYS, eingeladenen VertreterInnen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), des Umweltbundeamtes (UBA), des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), VertreterInnen verschiedener NGOs sowie MARUM-VertreterInnen aus AIMS3. durcharbeitete. Trotz eingehender Prüfung der wirtschaftlichen und ethischen Machbarkeit, der möglichen juristischen Hürden oder theoretischer Umweltunverträglichkeiten konnte ein Szenario gefunden werden, bei dem der simulierte AIMS3-Testfall als zukünftig durchführbar und wissenschaftlich hochattraktiv eingestuft wurde.

Von AIMS3 nahmen Achim Kopf und Nike Fuchs (beide MARUM, Koordinator bzw. Transferbeauftragte in AIMS3) und Isabel Lange (Doktorandin des FB5 Geowissenschaften in AIMS3) sowie Melanie Dunger (FB7 Wirtschaftswissenschaften, Postdoc in AIMS3) teil.

Citizen Jury Workshop, MARUM Bremen, Februar 2024

Am 28. Februar 2024 versammelten sich Bürgerinnen und Bürger am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, um im Rahmen eines Workshops intensiv über die Akzeptanz von CO2-Speichermethoden zu diskutieren. Diese Form der Beteiligung ermöglichte es den Teilnehmenden, sich aktiv mit dem Thema CO2-Speicherung in Gesteinen unter dem Meer auseinanderzusetzen. Bei den Teilnehmenden handelt es sich um eine kleine Gruppe (12-15 Personen), die möglichst wenig bis keine vorherige Erfahrung zum Thema CCS (Carbon capture & storage, also Kohlenstoffabscheidung und -lagerung) hatte und im gewissen Maße einen Querschnitt der Bevölkerung repräsentierte. Dies bezog sich auf Alter und Geschlecht, Beschäftigungsverhältnis und Migrationshintergrund. Der Gruppe wurden nach einer kurzen Vorstellungsrunde in einem Fachvortrag zwei unterschiedliche Methoden zur Kohlenstoffspeicherung vorgestellt, die anschließend im Rahmen der moderierten Diskussion analysiert wurden.

Der „kleine“ Bürgerrat erarbeitete ein umfassendes Statement, das verschiedene Aspekte beleuchtet und betont wie wichtig transparente Kommunikation in Forschungs- und Entscheidungsprozessen sei. Die Frage nach der Verantwortung und Überwachung bei CO2-Sequestrierung stand ebenso im Mittelpunkt wie Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die CO2-Reduktionsbemühungen in anderen Bereichen. Die Teilnehmenden forderten eine transparente Gegenüberstellung von CCS im Vergleich zu anderen CO2-Speichermethoden, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. In der Abschlussbetrachtung hoben die Teilnehmer die Bedeutung verschiedener Blickwinkel hervor und bewerteten den Workshop als willkommenes Beteiligungsformat.

AIMS3 auf der EGU-Generalversammlung, April 2024

Wissenschaftler von AIMS3 präsentierten während der EGU Generalversammlung 2024 in Wien ein breites Spektrum ihrer Ergebnisse. Die Abstracts zu den Vorträgen und Postern können hier eingesehen werden:

Vorträge

Kopf et al. (eingeladen)
https://meetingorganizer.copernicus.org/EGU24/EGU24-14732.html

Kremin et al.
https://meetingorganizer.copernicus.org/EGU24/EGU24-8820.html

Poster

Esposito et al.
https://meetingorganizer.copernicus.org/EGU24/EGU24-10915.html

Lange et al.
https://meetingorganizer.copernicus.org/EGU24/EGU24-8820.html

Bhattacharya et al.
https://meetingorganizer.copernicus.org/EGU24/EGU24-655.html

Hannovermesse, Mai 2024

Das Thema der laufenden Hannovermesse, ‚Energizing a sustainable industry‘, die 2024 den Schwerpunkt zudem auf Klimawandel setzt, berührt auch etliche Themen vom AIMS3. Im Rahmen des einwöchigen Programms finden zahlreiche Veranstaltungen für SchülerInnen statt, um Einblicke in die technischen Berufe und in innovative, zukunftsweisende Technologien zu ermöglichen. Prof. Achim Kopf vom MARUM hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Ingenieurberufe im Klimawandel“ und nahm in einer vom BDI (Bund Deutscher Ingenieure) organisierten Podiumsdiskussion teil. Vor zahlreichem Publikum, in dem sich viele AbiturientInnen auf Suche nach einem Studienplatz befanden, konnten somit die Bedarfe an IngenieurInnen in Themenfeldern wie Küstenschutz und Extremereignisse, erneuerbare Energien, Kohlenstoffspeicherung im Meer sowie Technologieentwicklung besprochen werden. Die spannende Diskussion kreiste um meereswissenschaftliche Themen des MARUM und der DAM (Deutsche Allianz Meeresforschung) und deren technische Umsetzung durch die nächste Generation.